Automobilslalom Walldürn / Bamberg

Schweinfurt / Walldürn / Bamberg (06.10.2006) – Neues zu berichten gibt es von den Automobil-Slalomfahrern des AC Schweinfurt. Die nahmen erfolgreich an zwei Rennen in Walldürn und bei Bamberg teil.

Die beste Mannschaft stellte in Walldürn der AC Schweinfurt, die Streckenlänge auf dem Flugplatzgelände betrug 1750 Meter. Der Kurs verlangte einiges von den Fahrern ab. Die Strecke war am Morgen bei den Serienfahrzeugen noch feucht, hier hatten die beiden Fahrer Geier (3.Platz) und Zippel (5.Platz) alle Hände voll zu tun.

Sie starteten auf Slick (profillosen Reifen), da für das Clubauto des AC SW noch keine Regenreifen zur Verfügung stehen. Bei Schell und Dees trocknete die Strecke immer mehr ab, im ersten Wertungslauf setzte Schell mit dem BMW 318is die Bestzeit. Leider hatte er im zweiten Lauf einen Pylonenfehler und musste die Führung abgeben.

Mit 8/100 Sekunden Rückstand wurde Dees Zweiter und Schell belegte von den zwölf Teilnehmern noch den sechsten Platz. Raimund Eirich wollte es zum Saisonende nochmals wissen, er fuhr im VW Polo auf Platz sieben.

Bei den verbesserten Fahrzeugen hoffte Timo Weiß im Peugeot 205 GTI auf den Gesamtsieg. In seiner Gruppe waren einige Bergrennwagen an den Start, doch diese hatte er alle im Griff. Weiß hatte im ersten Wertungslauf einen Pylonenfehler und sich somit alle Siegchancen verbaut, am Ende reichte es zum 6. Platz von 24 Teilnehmern in der Gruppe.

Beinahe ein Heimspiel hatten die Fahrer des AC Schweinfurt zwei Tage später bei der Regenschlacht in Breitengüßbach bei Bamberg, hier wurde auf einer Strasse im Industriegebiet gefahren. Mit Geschwindigkeiten von über 100 Km/h im Regen sahen die Zuschauer zahlreiche Dreher, zum Glück ohne Folgen von Mensch und Maschine.

Dees setzte bei den Serienfahrzeugen die Trainingsbestzeit (44,62) im BMW, durch technische Probleme im ersten Wertungslauf lag er 0,6 Sekunden auf Andi Krämer (Marktredwitz) zurück. Teamkollege Schell fuhr den zweiten Lauf auf Sicherheit und kam hinter Dees auf Platz drei. Platz acht ging an Alexander Geier, er hatte nicht die optimalen Reifen am Peugeot 106 aufgezogen und somit das Nachsehen.

Bis zur letzten Klasse hatte Timo Weiß (Peugeot 205 GTI) den Gesamtsieg in der Tasche, doch dann kam Robert Firsching (Opel Kadett C) und schnappte sich mit einer Sekunde Vorsprung den erwünschten Sieg.

Mit dem Klassensieg und den Zweiten Platz in der Gruppe konnte Weiß jedoch wertvolle Punkte im FSP (Franken Slalom Pokal) einfahren. Weiß versucht nun alles, um bei den letzten beiden Rennen des FSP in dieser Saison noch einen Gesamtsieg einzufahren, er startet auch noch einmal in Österreich.

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